5 Instagram Fotos & ihre Hintergrundstory
Instagram ist die perfekte Traumwelt mit wunderschönen, ästhetisch ansprechenden Fotos. In Wahrheit ist die Situation, in der das Foto entstanden ist aber gar nicht immer so perfekt. Ich denke, dass die meisten das auch wissen. Es ist eben nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Um einige Fotos in einen etwas anderen Kontext zu setzen, möchte ich heute die Hintergrundstory und Entstehungsgeschichte von fünf meiner Instagram Bildern erzählen.
„Findest du dich so schön, dass du dich selbst fotografierst?“
Das Foto habe ich mit meinem Stativ mitten in der Innenstadt von Kaiserslautern aufgenommen. Ich habe meine Kamera neben der Mall „K in Lautern“ aufgestellt, weil ich dort endlich gutes Licht für Fotos gefunden hatte. Wenn ihr mehr Tipps zum Thema „von sich selbst Blogfotos machen“ haben möchte, schaut unbedingt bei diesem Beitrag vorbei. Jedenfalls habe ich mir das Ganze einfacher vorgestellt, als es war. Dass ich angeschaut werde, war mir schon klar. Das kann ich absolut nachvollziehen und würde wahrscheinlich selbst auch mal kurz gucken, wenn da jemand mit einem Stativ steht. Allerdings haben manche Leute richtig gestarrt und andere haben qualifizierte Kommentare wie den oben genannten von sich gegeben.
Challenge: Fremde Menschen ein Foto machen lassen
Während meiner Südamerika Reise im Mai war es gar nicht so einfach schöne Fotos von mir selbst zu bekommen. Wenn man alleine reist muss man da wirklich ein bisschen kreativ werden und die Scheu ablegen, fremde Menschen um ein Foto zu bitten. Das Problem: Nicht jeder ist fotografisch talentiert oder versteht auch nur ansatzweise, wie das Foto aussehen soll. An sich nicht schlimm, es muss ja nicht jeder Spaß am fotografieren haben! Allerdings kann es dadurch verdammt lange dauern und mühsam sein bis man einen Fotografen gefunden hat, der es einigermaßen hinbekommt. Mein liebstes Beispiel ist das Foto von mir auf dem Cerro San Christóbal mit Blick über Santiago de Chile. Ich stand sicherlich eine halbe Stunde da und habe etliche Leute um ein Foto gebeten, bis das Ergebnis auf Instagram zustande gekommen ist. Vorher sah das dann eher so aus:
Sich die unpassenste Location aussuchen
Wenn ich mir etwas in den Kopf setze muss ich es haben, beziehungsweise umsetzen. Ich bin da wirklich ein unglaublicher Sturkopf. An dem Wochenende in Baden-Baden habe ich in unserem Hotel, dem Roomers Baden-Baden, eine super coole Graffiti Wand entdeckt. Mit Bambi als Motiv – klar, dass ich da ein Foto machen wollte! Das Problem war nur, dass sich die Wand mitten im Restaurant des Hotels befand und davor natürlich überall gedeckte Tische standen. Wir haben dort also Fotos gemacht, während die Leute um uns herum eigentlich nur ihr Sushi essen wollten. Die liebe Elena hat es aber super hinbekommen, dass man die kaum sieht. Einfach kann ja jeder, manchmal braucht man auch bei der Location eine Herausforderung 😀
…aber auf dem Foto sieht das bestimmt cool aus!
Seine Umgebung ständig auf der Suche nach dem perfekten Instagram Hintergrund abscannen – das kennt wohl fast jeder Blogger. Bei dem Besuch in Mannheim bei meinem Bruder hat das für mich aber ein ganz neues Level erreicht. Wir waren lecker asiatisch Mittagessen (inklusive Nachtisch!) und sind danach bei Lenoks vorbeigelaufen. Dort gibt es diese riesigen Monster Shakes, die man so oft auf Instagram sieht. Ich war eigentlich schon super satt, aber für ein Foto würde der sich doch sicherlich gut machen?! Also habe ich ihn wirklich bestellt und auch ganz getrunken/gegessen. Naja was soll ich sagen, Nachtisch kann man auch nicht genug haben.
Ein typischer Fall von Instagram vs. Realität
Mein letztes Foto für die Instagram Hintergrundstory kommt nochmal aus Chile. Auf dem Foto sieht es so aus, als würde ich ganz alleine den Sonnenuntergang über dem Valle de la Luna in der Atacama Wüste genießen. Das sieht aber auch wirklich nur auf dem Foto so aus! Der Sonnenuntergang ist die meistbesuchte Attraktion dort und der Parkplatz steht voll mit Tourbussen. Dementsprechend viele Leute sind dort dann auch immer um den wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen.
Auf dem Foto sieht das aber natürlich nicht so eindrucksvoll aus, weshalb meine Begleitung für die Tour immer sehr geduldig wartete, bis gerade niemand ins Foto gelaufen ist. Nichtsdestotrotz ist es aber unglaublich schön dort, auch wenn es etwas überlaufen ist.
Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr das Format findet und ob ihr es gerne öfter sehen würdet. Außerdem würde es mich total interessieren eure coolste/lustigste/seltsamste Hintergrundstory zu einem Instagram Foto zu hören.
Ich finde die Bilder absolut gelungen- sowieso finde ich es klasse, dass du viele Bilder selber machst.
Liebe Grüße!
Dieser Vergleich und die Storys dahinter finde ich wirklich sehr interessant – gerne mehr Posts von dieser Sorte!
Liebe Grüße
Jimena von littlethingcalledlove.de
Lustiger Post 🙂
Das mit dem fremde Leute um ein Foto zu bitten, das kenne ich auch. Aber bei Bekannten ist es oft genug auch schwierig, denen klar zu machen, wie man sich das Foto vorstellt. Ab und an läuft es aber auch mal anders. WIr waren mal zu zweit im Park und wollten ein Foto von uns machen lassen und da war nur ein Teenager-Pärchen. Er ging dann richtig ab mit der Kamera, die wir ihm gegeben haben, hat Einstellungen angepasst, die Perspektive geändert und alles und es kam ein super Foto raus. Seit dem versuche ich immer, Leute zu fragen, die aussehen, als würden sie ein erfolrreiches Instagram-Leben führen – das klappt meist. So habe ich mit die schönsten Fotos von mir in Südkorea bekommen (auch wenn es immer etwas seltsam ist, wenn man(n) alleine reist und junge Frauen um ein Foto bittet – aber die können das halt).
Und der Monster-Shake sieht monstermäßig gut aus!
Oh wow that drink!
Instagram vs reality is a real thing for sure! Your photos look amazing, but it is comforting to know you step out of our comfort zone to really get the photo!
X
Samantha
http://www.thenewyorkblonde.com
Ein super Beitrag, gefällt mir wirklich richtig gut , einfach weil er einen ein bisschen von der Scheinwelt in die Realität holt.
Liebe Grüße Anne
http://trustyourgut1.blogspot.de/
Super interessanter und lustiger Post! Die meisten Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. Zum Glück habe ich aber meinen Freund, der Fotos von mir macht. Mir sind da die Blicke manchmal schon unangenehm genug, so ein Kommentar von Fremden ist schon ziemlich frech! Insbesondere das Warten, bis endlich keine Menschen mehr irgendwo rumlaufen, kenne ich zu gut 😀
Liebe Grüße
Sonja
http://www.onefiftytwoblog.com
Hi liebe Caro! 🙂
Ich mag die Art von Post! 🙂 Fand es auch sehr spannend zu lesen, welche Geschichte hinter den Bildern steckt!
Gern mehr davon!
Liebst, Leni :*
http://www.theblondejourney.com/
Tolle Idee (:
Ich liebe deine Fotos und die Outfits aber als Mix mit den persönlichen Hintergrund Geschichten hat das noch viel mehr Spaß gemacht zum lesen.
Grade beim ersten Chile Bild ist der Unterschied krass und das Endergebnis beeindruckend.
Ich mag es meist gar nicht gerne, Freunde zu bitten mich zu fotografieren; weil die meisten von ihnen gar nichts mit insta und co. am Hut haben und schnell genervt sind 😀
Bitte mehr Posts dieser Reihe!
Hab ein tolles Wochenende (:
Hey Carolin!
Mir gefällt dieses Format richtig gut! Es ist nicht immer leicht ein Bild zu knipsen, was direkt auf Instagram gepostet werden kann. Und es ist schön mal die Wahrheit zu hören! Mach auf jeden Fall weiter mit dem Format!
Das Problem mit einen guten Fotografen finden kenne ich auch! Gerade bei völlig Fremden ist es schwer, da man die Leute ja auch nicht nerven will. Aber ich muss auch sagen meine Eltern können in meinen Augen nicht immer ein brauchbares Bild knipsen.
Ganz liebe Grüße
Lena
Ein sehr spannender Beitrag, der mich auch zum lachen gebracht hat, denn ich ticke da nicht anders als du 🙂 Also ich persönlich habe vollkommen nichts dagegen, wenn jmd. Fotos macht von sich, oder irgendwelche Stories aufnimmt, aber viele verstehen es einfach nicht :/ Ich denke mir immer, so lange du Spaß hast, ist es doch das richtige 🙂
Und ich mache auch das ein oder andere gestellte Foto, denn ich würd es nicht schaffen Momentaufnahmen aufzunehmen, ohne, dass jmd. 24/7 mit einer Kamera in der Hand herumlaufen würde und Fotos von mir machen müsste :/ Na ja, auch, wenn es übertrieben dargestellt ist, aber ich denke, dass du es verstehst 🙂
Ich wünsche dir noch eine schöne Weihnachtszeit!
magdaeva von https://lifestylemeetsmagdaeva.blogspot.de/
Ich könnt niiiiie mit einem Stativ in der Stadt rumlaufen und damit Fotos von mir machen! Allerdings verstehe ich, dass Fashionblogger zB die halt den Blog mit solchen Fotos aufrechterhalten, da ab und zu halt durch müssen. In meinem Fall gott sei dank nicht, das wär mir soooo unangenehm! Und das Foto sieht sogar richtig toll und gar nicht gestellt aus!
Und wie geil ist bitte das Foto von dem Fremden – perfekt gelungen würde ich sagen hahaha so gut
Liebe Grüße,
Tamara | brunettemanners.at
Liebe Carolin!
Den Beitrag finde ich wirklich super, da so oft ein falsches Bild davon vermittelt wird wie man als Blogger seine Fotos macht bzw. es wirkt als ob alles immer so super easy wäre. Fand es sehr interessant deine Stories hinter den Fotos zu lesen, ähnliche Situationen kommen mir sehr bekannt vor 😛
Liebe Grüße,
Nina
Ein wirklich wirklich guter Artikel ! Hat Spaß gebracht zu lesen und ich musste mich in vielem selbst wieder erkennen 🙂 Grade das mit den Reise-Fotos kann ich unterschreiben 😀
Huhu Carolin! Du hast so ein wunderschönes Kleid! Ganz nach meinem Geschmack 🙂 Darf ich dich fragen, wo du es gekauft hast?
Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest!
Yuliana